Kulturarbeit in Corona-Zeit ist eine Herkulesaufgabe. Das Planen und Neu-Planen von Veranstaltungen in die Ungewissheit hinein, die Berücksichtigung der vielfältigen, sich immer wieder verändernden Rahmenbedingungen und die stete Sorge um die Sicherheit der Mitwirkenden kosten Kraft, viel Zeit und erfordern ein hohes Maß an Disziplin.
Aber Kultur ist unverzichtbar. Sie ist ein Menschenrecht. Und vielleicht gibt es auch eine Menschenpflicht für jene, die die Möglichkeiten haben, sie zu schaffen oder erlebbar zu machen. In den Worten von Jens Bjorneboe: “Kultur kann nur erzeugt, sie kann nur geschaffen werden. Mit jedem Atemzug stirbt die Kultur. Jeden Augenblick muss sie aufs Neue hervorgebracht werden.”